Hallo,
hat jemand dieses Buch:
Waldeyer Anatomie des Menschen
Gruyter; Auflage: 17., völlig überarb. A. (15. November 2002)
Ich weiß, dass es viele Anatomie Bücher gibt, aber ich muss mich über das Foramen ovale (Weitbrecht) an der Scapula infomieren und das steht wohl nur in diesem Buch vernünftig drin. Für eventl. Alternativen oder Infos wär ich dankbar.
Gruß an alle
also das formanen ovale ist der zugang zur bursa subtendinea im schultergelenk......
ich hab die die seiten aus dem waldeyer mal fotografiert
Rich (BB code):
http://rapidshare.com/files/155852369/b.RAR.html
ausserdem:
Rich (BB code):
http://www.lehrbuch-medizin.de:8080/anatomie/public/klinik/_images/6.16.pdf
OP nach Bankart:
Zugang über den vorderen axillären Zugang (unterhalb der Coracoidspitze sagital in
die Achselfalte). Präparation der V.cephalica und Verdrängen nach lateral. Eröffnen
des Sulcus deltoideuspectoralis nach proximal zum Coracoid und nach distal zur
Einstrahlung der Pectoralissehne in den Humerusschaft. Eröffnen der clavipectoralen
Fascie. Die kurzen Oberarmbeuger werden am Humerusschaft nach medial
verdrängt. Einbringen eines Selbsthaltesperrers (medial m.pectoralis und kurze
Oberarmbeuger, lateral m. deltoideus). Außenrotation des Humeruskopfes und 1 cm
medial des tuberculum minus Durchtrennung des sich medial der langen
Bizepssehne anspannenden m. subscapularis in sagitaler Richtung. Dies erfolgt
vorsichtig mit dem Elektrokauter unter Schonung der darunterliegenden Kapsel.
Ablösen des m. subspularis nach medial von der Kapsel mit der Schere unter
Schonung der a. und v. circumflexa humeri anterior und Anbringen von Haltefäden.
(Die Gefäße können bei Blutung auch ohne Schaden ligiert werden). Vernähen des
Foramen Weitbrecht (Verbindung von bursa subascapularis und
Glenohumeralgelenk). Es kann nun der untere Pfannenrand mit dem Finger
unterfahren werden und der mediokaudal gelegene n.axillaris getastet werden.
Eröffnen der Kapsel in Sagitalrichtung 0,5 cm medial des Subscapularisschnitts vom
Foramen Weitbrecht ausgehend. Nach kaudal wird der n. axillaris geschont. Nach
medial Weghalten der Kapsel mit Haltefäden. Mithilfe des Kopfretraktors wird der
Kopf vorsichtig nach lateral gedrängt. Anfrischen des knöchernen Pfannenrandes mit
einem schmalen Meißel. Mit einer Perforationszange werden quere Nahtlöcher in
den Pfannenrand eingebracht und daran das Labrum mit Nähten (langsam oder nicht
resorbierbares Nahtmaterial, alternativ können Mitek-anker verwendet werden) fixiert.
(Bei fehlendem Labrum Naht eines Neolabrums aus der Kapsel). Nach Spülung des
Gelenks Kapselnaht, Naht des m. subscapularis mit mindestens 6 Nähten mit nicht
resorbierbaren Faden der Stärke 2. Einlegen einer 12 Charièrre Redondrainage.
Schichtweiser Wundverschluß.
postop Ruhigstellung für 2 Wochen im Gilchrist. Außenrotation für 6 Wochen
verboten